Wofür eignet sich Claytec Lehmklebe- und Armierungsmörtel?
Klebe- und Haftmörtel als trockene, feinkörnige Fertigmischung zum Ankleben von leichten Bau- und Innendämmplatten auf diversen Untergründen, als Armierungsmörtel auf Lehmbauplatten, Lehm-Hanfplatten, Holzfaserdämm- und Holzfaserausbauplatten sowie Mineralschaumplatten.
Aus welchen Inhaltsstoffen setzt sich Lehmklebe- und Armierungsmörtel zusammen?
Claytec Lehmklebe- und Armierungsmörtel setzt sich aus folgenden Inhaltsstoffen zusammen: Sand bis 1,0 mm, Ton und Lehm, Talkum, Perlite, Pflanzenfasern und Zellulose.
In welchen Lieferformen ist Claytec Lehmklebe- und Armierungsmörtel?
Claytec Lehmklebe- und Armierungsmörtel ist in 25 kg Säcken erhältlich.
Wie ergiebig ist Claytec Lehmklebe- und Armierungsmörtel?
Der 25 kg Sack ergibt 17 l Mörtel. Dies entspricht einer Fläche von 5 m².
Wie wird der Mörtel angerührt?
Die 25 kg Trockenmasse wird nach und nach per Bohrmaschine (≥ 800 Watt) oder Rührwerk und Rührquirl (Ø 125 mm) in 8-9 l sauberes Wasser eingerührt. Für Haftmörtel ist die Wasserzugabe etwas geringer. Verarbeitungskonsistenz pastös dem gewünschten Auftrag mit Zahntraufel oder -spachtel entsprechend. Nach 30 Minuten Ruhezeit erneut gut durcharbeiten. Der Mörtel ist nun verarbeitungsfertig.
Welche Untergrunderfordernisse müssen erfüllt sein?
Der Untergrund muss tragfähig, frostfrei, trocken, sauber, frei von Salzbelastung, ausreichend rau und saugfähig sein. Ausgleichschichten aus Lehmputzmörtel müssen durchgetrocknet sein. Die Fläche muss soweit planeben sein, wie es für die unten beschriebene Klebung notwendig ist. Kleine Unebenheiten (kleinere Einzelstellen bis 5 cm Durchmesser und 3 mm Tiefe) können mit dem Kleber vorgespachtelt werden. Größere Fehlstellen sind mit einem geeigneten Mörtel zu schließen, trocknen lassen.
Wie wird Lehmklebe- und Armierungsmörtel?
Der Kleber wird mit Zahntraufel oder -spachtel (Zahnung 8-10 mm) auf die Rückseite der anzuklebenden Platten aufgetragen. Dabei sollte eine dünne Kleberschicht auf der gesamten Fläche, also auch im Bereich der Furchen, durchgängig sein. Platte wird umgehend angesetzt und fest auf den Untergrund gepresst, der Kontakt muss auf der gesamten Fläche gewährleistet sein. Unebene Mauerwerks- und Putzflächen werden leicht vorgenässt und grob vorgespachtelt. Die rückseitig bestrichenen Platten (s.o.) werden nass in nass eingedrückt. Platten nach Bedarf zusätzlich mechanisch befestigten, z.B. auf Decken- und Dachschrägenflächen, siehe entsprechende Platten-Produktblätter oder -Arbeitsblätter. Als Haftspachtelung für Dicklagenputze auf Dämmplatten (z.B. bei Wandflächenheizung) und ähnlichen Anwendungen erfolgt der Auftrag des etwas steiferen Mörtels analog mit Zahntraufel oder -spachtel. Für Armierungslagen wird der 3 mm dick aufgezogen. Er kann auch mit der Putzmaschine angespritzt werden, Ruhezeiten sind bei dieser Anwendung nicht notwendig. In die noch nasse Oberfläche der Lage wird Bewehrungsgewebe flächig eingearbeitet.
Wie lange braucht Lehmklebe- und Armierungsmörtel zum Aushärten?
Die Erhärtungszeit beträgt je nach Trocknungsmöglichkeit und Saugfähigkeit des Untergrundes 24-72 Stunden. Bei zusätzlicher mechanischer Plattenbefestigung und nachfolgender Dünnlagenbeschichtung kann umgehend weitergearbeitet werden.
Was gibt es bei der Lagerung zu beachten?
Claytec Lehmklebe- und Armierungsmörtel ist bei trockener und kühler Lagerung unbegrenzt möglich.
Gibt es sonstige Hinweise?
Die Haftfestigkeit am Untergrund ist in jedem Fall mit der jeweils zu befestigenden Platte anhand einer ausreichend großen Arbeitsprobe zu überprüfen. Reklamationsansprüche, die nicht aus werkseitigen Mischfehlern resultieren, sind ausgeschlossen.